So muss man das lesen. Genau so, wie Detlef Bierstedt, der Clooney unter den Synchronstimmen: kraftvoll, konzentriert, mit einem untrüglichen Gefühl für den Sprachrhythmus, die jeweils nötige Akzentuierungsschärfe. Aber so lesen das viele. Bierstedt jedoch fügt der Fortsetzung zum Debüt ("Der Regler") des Pseudonym-Autors etwas hinzu, was den meisten fehlt: einen Gänsehaut-Beiklang, der wie eine zweite Saite mitschwingt, einen melancholischen Unterton; verführerisch und zerbrechlich zugleich. Vielleicht kann man das nicht lernen.
Zum zweiten Thriller um den "Regler" Gabriel Tretjak, der einst auf unkonventionelle Weise die Probleme seiner mächtigen Auftraggeber löste und jetzt unsanft aus dem Vorruhestand am Lago Maggiore gerissen wird, passt das jedenfalls ideal. Tote tauchen auf, die alle Gabriel Tretjak hießen. Und eine Quantenphysikerin, die sich am CERN mit Zeitreisen beschäftigt und anonym bedroht wird, bittet den Regler um Hilfe. "Die Stunde des Reglers" liefert die mitreißende Unterhaltung, die man von einem Thriller erwarten darf, und, ehe die Story gegen Ende etwas abflacht, noch ein wenig mehr: einen klaren, klugen unverbrauchten Stil und einen Hauch von Philosophie.
(smv)
Gabriel Tretjak hat sich in die Berge über dem Lago Maggiore zurückgezogen. Hier findet er die Ruhe, die er jetzt braucht – nachdem sein altes Leben in die Luft gesprengt worden ist. Doch dann taucht die Quantenphysikerin Sophia Welterlin auf und bittet ihn, den Regler, um Hilfe: Sie wird bedroht. Jemandem missfällt ihre Forschungsarbeit am Europäischen Kernforschungszentrum CERN. Tretjak ist bereit, in ihre Wirklichkeit einzudringen, solange ihn das von seiner eigenen ablenkt. Als er aber von den Toten erfährt, die ebenfalls Gabriel Tretjak geheißen haben, wird er tiefer in seine eigene Vergangenheit gezerrt, als ihm lieb ist.
»Detlef Bierstedts ruhiger, fast schon grausam entspannter Ton spannt beim Hören unglaublich auf die Folter. Das ist einfach ein packender Thriller: ungewöhnliche Grundidee, interessante Figuren, spannende Entwicklung – und eine fast schon mystische Wendung am Ende.« hr1 über Der Regler
»Der Regler ist ein intelligent gestrickter Thriller, packend bis zum überraschenden Ende. Detlef Bierstedts ruhiger, gelassener Ton ist genau das richtige Kontrastprogramm zum spannenden Inhalt. Geheimnisvoll und einfach gut.« Radio Fritz
»Eine verwickelte Geschichte vorzulesen, obendrein mit einem gefühlskalten Protagonisten – das ist gar nicht so einfach. Detlef Bierstedt schafft das glänzend!« WDR 5 über Der Regler
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