Dumm gelaufen

Dieser Krimi könnte noch so unspannend sein - und wäre doch als Hörbuch ein Vergnügen. Teilweise ist Christoph Maria Herbst derart unterhaltsam, dass man ob seiner Stimm- und Dialektbreite vor Lachen fast die Handlung "überhört". Wer die ersten beiden Fälle der Berliner Erdmännchen Ray und Rufus, mit Herbst als Sprecher, kennt, weiß, was ihn erwartet: eine lockere und leicht erzählte Handlung und einen Interpreten, der hörbar großen Spaß hat und vom Gorilla mit Reibeisenstimme bis zum Sachsen (eine Figur namens Cliff Hanger) alles beherrscht. Auch wer die Vorgänger nicht kennt, kommt auf seine Kosten, zumal Referenzen erklärt werden.
 
Dass dieser Fall zum Glück gar nicht unspannend ist, verdanken wir der pfiffig konstruierten Geschichte von Moritz Matthies, der Ray und Rufus mit der Rassestute Angel Eyes eine neue Auftraggeberin spendiert: Sie glaubt, dass der tödliche Sturz ihres Geliebten Stardust beim Eröffnungsrennen in Berlin-Hoppegarten kein Unfall gewesen sei. Sie wittert Mord. Gemeinsam mit Privatermittler Phil (Marlowe) kommen die beiden Erdmännchen einem Komplott auf die Spur. Kurzum: ein tierischer Krimi-Spaß.

(bär)

Erdmännchen Ray und Rufus haben eine neue Auftraggeberin: Angel Eyes, eine nicht mehr ganz junge Rassestute, bittet Ray, den Tod ihres Geliebten Stardust zu untersuchen, der beim Eröffnungsrennen in Berlin-Hoppegarten gestürzt ist und nicht überlebt hat. Angel Eyes ist sich sicher: Der Sturz hatte keine natürliche Ursache. Und tatsächlich: Ray, Rufus und Privatermittler Phil kommen einem Komplott auf die Spur ...