Die Winterprinzessin

Auch der zweite Hörspielfall der Brüder Grimm, nach einem Roman von Kai Meyer, überzeugt in jeder Hinsicht. Marco Göllner, der Skript, Regie und Sounddesign verantwortet, erzeugt eine atmosphärische Dichte, die über 300 Minuten trägt und schön unheimlich wirkt. Auch inhaltlich bietet der spannende Nachfolger von "Die Geisterseher" kaum Schwächen, da Meyer stimmig historische mit fiktionalen Figuren verwebt: Wilhelm und Jacob Grimm kommen mit einem Empfehlungsschreiben Goethes an den Hof des Großherzogs, wo sie Zeugen von Mord und Erpressung werden, aber auch mit indischen Priestern sowie der exotischen Prinzessin Jade konfrontiert werden.

(bär)

Karlsruhe 1813: Wilhelm und Jacob Grimm erreichen den Hof des Großherzogs – mit einem Empfehlungsschreiben Goethes in der Tasche. Doch gleich nach ihrer Ankunft werden sie Zeugen von Mord und Erpressung. Was hat es mit dem Kind auf sich, dem ein englischer Lord ebenso nachjagt wie eine Gruppe indischer Priester – und welche Rolle spielt die exotische Prinzessin Jade in diesem Spiel ...?