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Jenseits der Grammatik der Geschlechter

Die Übersetzung von Anne Garrétas Debütroman „Sphinx“ ist eine späte Offenbarung: Die Fragen zur Geschlechteridentität, die ihr Liebesroman aufwirft, sind heute ebenso dringlich wie damals. Wenn man etwas Radikales tut, dann muss man Erfolg damit haben – sonst überlebt man es nicht“, sagt Anne Garréta im Gespräch nach der Lesung im Hamburger Nochtspeicher. „Denn wenn du keinen Erfolg hast, … Mehr…


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Inmitten der Literatur

Gästehaus, Reflexionsraum, Bühne für Autoren – seit über 50 Jahren ist das Literarische Colloquium Berlin ein Ort der lebendigen Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur. Jürgen Jacob Becker schreibt darüber in BÜCHERmagazin 3/16.Peter von Matt nannte sie das „Nervenzentrum der gesamten deutschsprachigen Literatur“, für Paul Nizon ist sie gar „eine leuchtende Insel“: jene Berliner Villa … Mehr…


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Unbekannte Lebenswelten eröffnen

Literarische und gesellschaftliche Debatten und sparten­übergreifende Projekte, die eine Brücke von der Literatur zu den anderen Künsten schlagen, prägen das Konzept des Literaturhauses Villa Clementine in Wiesbaden. Die Leiterin des Hauses, Susanne Lewalter, begreift Literatur als eine sinnliche Form des (Zwie-)Gesprächs, wie sie in BÜCHERmagazin 2/2016 erläutert. An der Kulturmeile … Mehr…


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Jugendliche Experimentierfreude

Im Oktober wird das Literaturhaus Rostock 25 Jahre jung und feiert die interdisziplinäre Vereinigung mit anderen Kunstformen wie Musik und Performance Art im Peter-Weiss-Haus. Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 6/2015 von Katinka Friese.Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass eine Gruppe von enthusiastischen Schriftstellern, Wissenschaftlern und Übersetzern das Literaturhaus in der Hansestadt … Mehr…


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Anziehungspunkt für Denkerinnen und Dichter

Das Literarische Zentrum ist seit seiner Gründung im Jahr 2000 ein Ort, der Lesende und Schreibende zusammenbringt – und mit Veranstaltungs­reihen wie dem „Liederabend“ eine Schnittstelle zu Kunstformen wie Musik oder Performance Art.  Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 1/16 von Dr. Anja Johannsen.In Göttingen scheinen in den letzten 200, 300 Jahren fast alle literarischen Größen wenigstens … Mehr…


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Kulturelle Neugier wecken

Klassische Lesungen und die Zusammenarbeit mit anderen Kulturhäusern. Wie das Literaturhaus Zürich neue Denkräume eröffnet, beschreibt die Literaturhausleiterin Gesa Schneider in BÜCHERmagazin 4/2015. Das Literaturhaus Zürich befindet sich mitten in der Altstadt von Zürich, man sieht den Fluss und die Berge, vor der Tür hält die Straßenbahn, gegenüber liegt die Polizeistation, mit der es … Mehr…


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„Graz – eine Art Heimkehr nach langer Zeit“

Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger zitiert in BÜCHERmagazin 3/2015 den Schriftsteller Paul Nizon, der das Kulturhauspalais bereits im Eröffnungsjahr mit einer Lesung besuchte und seitdem oft heimkehrte. Graz stellt seit Jahrzehnten ein Kraftfeld der deutschsprachigen Literatur dar. Institutionen wie das Forum Stadtpark oder der Literaturverlag Droschl, Zeitschriften wie manuskripte, … Mehr…


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Geschichte(n) erleben

Von Deutschlands ältestem Literaturhaus als lebendigem Ort der Begegnung, das trotz armseliger Kulturpolitik mit reichem Lesung- und Ausstellungsprogramm sein Publikum begeistert, berichtet Literaturhausleiter Ernest Wichner in BÜCHERMagazin 5/15.Bis Anfang September 2015 kann man im Literaturhaus Berlin das höchst erstaunliche malerische Werk des Schriftstellers Wolfgang Herrndorf … Mehr…


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Schnittstelle von Literatur und Leben

Das Literaturhaus Basel lockt mit ungewöhnlichen Lesungsreihen. Leiterin Katrin Eckert stellte sie im BÜCHERMagazin 1/2015 vor. Gegründet wurde das Literaturhaus Basel als erstes Literaturhaus der Schweiz, eröffnet wurde es im April 2000 an zentraler Lage nahe dem Barfüsserplatz. Es bietet pro Jahr rund 120 Veranstaltungen an. Internationale Stars wie Chimamanda Ngozi Adichie, Zeruya Shalev, … Mehr…


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Ein Raum des Gesprächs in Köln

Das Literaturhaus Köln ist endlich dort angekommen, wo es hingehört – mitten im Herzen der Stadt, die es mit einem reichhaltigen Lesungs- und Kulturprogramm bereits seit 18 Jahren bereichert. Literaturhaus-Leiterin Bettina Fischer stellte den „Sprach- und Geschichtenspeicher“ für Autoren und Literaturfans in BÜCHERMagazin 6/2014 vor. Ende August 2014 konnte das Literaturhaus Köln die … Mehr…


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Die weiße Villa an der Alster

Das Literaturhaus Hamburg feiert seinen 25. Geburtstag. Dr. Rainer Moritz lässt ein Vierteljahrhundert Lesekultur Revue passieren und gibt einen Ausblick auf das Programm im Spätsommer. Viele Wege führen ins Hamburger Literaturhaus, und viele Wege mussten beschritten werden, ehe diese heute im Bewusstsein der Stadt fest verankerte Institution zu einem unentbehrlichen Forum für die nationale … Mehr…


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Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden

Ein Projekt des Netzwerks der Literaturhäuser eröffnet ungewohnte Perspektiven auf den Beginn des Ersten Weltkriegs. Am 28. Juni 1914 saß der Gymnasiast Gavrilo Princip in einem Kaffeehaus in Sarajevo und dachte über Selbstmord nach. Nach einem gescheiterten Anschlag auf den Thronfolger Österreich-Ungarns war er in der Menge untergetaucht. Früher oder später würde man ihn verhaften. Als der … Mehr…


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Harte Realität und wilde Fiktion

Die Flucht des irakischen Schriftstellers Hassan Blasim aus dem Irak nach Finnland dauerte vier Jahre. Eine Begegnung auf dem finnischen Literaturtreffen Lahti International Writers’ Reunion. Es ist ungewöhnlich windig und kalt in jenen Sommertagen. Wir sitzen in einem weißen Zelt. Ich trage alle Jacken und Schals, die ich mitgenommen habe, und hülle mich zusätzlich in zwei dicke … Mehr…


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Im Schlangenkeller von L.A.

Zwei prominente Frauen, die eigentlich in der Filmwelt zu Hause sind, legen dieses Frühjahr ihre Romandebüts vor: Franka Potente und Katja Eichinger schreiben über Männer, deren Leben in Los Angeles aus den Fugen gerät. BÜCHER fragte nach, was sie beim Schreiben bewegt hat. Diese Stadt scheint zum Schreiben zu verführen. Gleich zwei aktuelle Debütromane spielen in der Sehnsuchtsmetropole Los … Mehr…


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In einem umstrittenen Land

Nahost-Geschichte mit „James Bond“-Elementen: Frank Schätzing jagt seinen Helden durch Israel und befasst sich intensiv mit der Vergangenheit und Politik des Landes. Bücher hat in Köln mit ihm über diese spezielle Mischung aus Thriller, Roman und Sachbuch gesprochen.Er wird von allen Seiten herzlich begrüßt, als er in die helle, gemütliche Bar in der Kölner Südstadt kommt, und mit kölscher … Mehr…


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Zahnlücken

Verena Güntners Debütroman enthält Chlor und Colaschlangen, Bier und Hitze, Schamhaare, Mortadella, Höhenangst und eine besondere Mutter-Sohn-Beziehung.„Die Jungs lehnen am Bauzaun. Ich gehe langsamer und setze mein geschmeidigstes Lächeln auf, öffne den Reißverschluss meiner Jacke, halte sie auf und lass den Wind rein, drehe ein, zwei Kurven. ,Hab sie gefickt‘, rufe ich, ,schöne Stöße.‘“Das … Mehr…


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Nach dem großen Sterben

In ihrer „MaddAddam“-Trilogie lässt Margaret Atwood die Zivilisation, wie wir sie kennen, untergehen und entwirft eine fluoreszierende Zukunft. Bücher sprach mit der kanadischen Schriftstellerin über Algen und Kaninchen, die Gefahren des geschriebenen Wortes und die Chancen sozialer Netzwerke. Ein grünlich glühendes Kaninchen huscht vorbei, auf der Flucht vor einer Luxkatze. Ein Wakunk … Mehr…


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Eben mal die Welt retten

Mit dem melancholischen Kommissar Kurt Wallander aus Ystad hat der Schriftsteller und Dramaturg Henning Mankell eine Figur erschaffen, die überall auf der Welt von den Lesern geliebt wird. Er selbst möchte allerdings nicht mit Wallander befreundet sein, sagt der Autor.Gut sein kann so einfach sein. „Es wäre doch schrecklich, wenn ich eine gierige Person wäre und bedürftigen Menschen nicht … Mehr…


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Ungehemmt dahingeplaudert

Mark Twains Autobiografie ist so außergewöhnlich wie ihr Schöpfer. Zügellos, scharfsinnig, überbordend und stets der Zeit voraus. 100 Jahre war sie unter Verschluss. Jetzt liegt sie erstmals auch in deutscher Sprache vor. Wer sich für die nackten Lebensdaten von Samuel Langhorne Clemens, besser bekannt als Mark Twain, interessiert, findet sie am Ende dann doch noch. Versteckt im Zusatzband zu … Mehr…


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Zeig mir dein Bücherregal und ich sag Dir, wer Du bist

„Herbert liest“ ist ein vielversprechender neuer Literaturblog. Der Clou: Herbert analysiert das heimische Bücherregal und erklärt den Menschen hinter der Sammlung. Ein Selbstversuch von Andreas Heineke.Als es an der Tür klingelt, muss ich mich verstecken, so ist es abgesprochen. Herbert darf mich nicht sehen, darf nichts über mich wissen. Er kommt mit der Redakteurin Sonja und dem Kameramann … Mehr…