Reise um die Erde in 80 Tagen

Für die Einspielung der Neuübersetzung der berühmtesten Weltreise der Literaturgeschichte ist Multitalent Götz Alsmann als Reiseleiter wahrlich keine schlechte Wahl. Der umtriebige Westfale sorgt in dieser Aufnahme aus dem Jahr 2002 mit viel Tempo für die nötige Unruhe bei dieser atemlosen Weltumrundung, und somit für kurzweiligen Hörspaß für jedes Alter. Allerdings stellt Alsmanns Hochgeschwindigkeitsvortrag auch das einzige Manko dar: Ein wenig mehr Varianz hätte gut getan, die Momente seines stoischen Phileas Fogg sind wohltuend und auch seine besten. Die 1873 erstmals veröffentlichte Geschichte ist schnell erzählt und vermutlich gemeinhin bekannt: Der Londoner Gentleman Phileas Fogg wettet, dass er die Welt in nur 80 Tagen umrunden kann. Begleitet von seinem kapriziösen Diener Passepartout muss er allerlei Hindernisse bewältigen. Neben der unberechenbaren Natur und den Tücken der Technik ist dies vor allem Detektiv Fix, der ihn bremsen will, weil er ihn für einen gesuchten Dieb hält. Schöne Randnote: Die lebhafte, aber oft etwas quäkige Musik spielte Götz Alsmann mit Sohn Max selbst ein.

(ds)

In 80 Tagen um die Erde! Dieses Ziel hat sich Phileas Fogg gesetzt, um eine Wette zu gewinnen. Damit beginnt die verrückteste und abenteuerlichste Reise, die man sich vorstellen kann. Über Suez, Indien, China und quer durch Nordamerika will Mr. Fogg die gesamte Strecke um den Erdball mit Eisenbahn und Schiff zurücklegen. Doch dabei soll es nicht bleiben: Unvorhergesehene Schwierigkeiten zwingen ihn und seinen Begleiter Passepartout dazu, auf Elefantenrücken und Segelschlitten umzusteigen, es gilt, Abenteuer im indischen Dschungel und mit feindlichen Indianern zu bestehen - und zu allem ...