Sharpes Feuerprobe

Indien, 1799: Während die britische Armee vor der feindlichen Festung Seringapatam lagert, verlieben sich der Gefreite Richard Sharpe und die schöne Mary ineinander. Doch auch der fiese Sergeant Hakeswill hat ein Auge auf die halbindische Witwe geworfen. Um seinen Rivalen auszuschalten, provoziert Hakeswill Sharpe solange, bis er zuschlägt. Die Strafe ist gnadenlos: 2.000 Peitschenhiebe, ein Todesurteil. Schon blutüberströmt, wird Sharpe plötzlich in das Zelt eines Offiziers gerufen: Er soll sich für die Briten als Spion beim Feind einschleusen lassen.

"Die Feuerprobe", der 14. Roman der Sharpe-Serie, ist chronologisch ihr erster Teil. Der junge Sharpe ist darin ein noch ungebildeter, rüder und skrupelloser Kerl, trotzdem nicht unsympathisch. Ähnlich buntscheckig entwickelt sich das Geschehen, das den Zuhörer in eine vergangene Zeit, ein fernes Land und ein großes, aber eher triviales, episches Abenteuer entführt.

Torsten Michaelis, der bereits bei der Synchronisation der Sharpe-Filme mitwirkte, erweckt die zahlreichen Figuren auf nuancierte Weise zu einem je eigenen Leben. Eine nachhaltige Wirkung hinterlässt seine Stimme nicht, aber das Attribut "unauffällig" ist bei einem Hörbuchsprecher ja durchaus als Kompliment zu verstehen.

(smv)

Indien, 1799. Die britische Armee bereitet sich auf die Belagerung der Inselfestung Seringapatam vor, als ein britischer Offizier in Gefangenschaft gerät. Der junge Soldat Richard Sharpe soll den Mann befreien. Um dem tyrannischen Sergeant Hakeswill zu entkommen und sich vor einer Auspeitschung zu retten, nimmt Sharpe den Auftrag an. Doch die Stadt des indischen Herrschers Tipu Sultan ist fremdartiger und gefährlicher, als er sich jemals hätte träumen lassen. Plötzlich liegt auch das Schicksal seiner Kameraden in Sharpes Händen.