Der Schatten des Chamäleons

Körperlich gezeichnet und traumatisiert kehrt Lieutenant Acland nach einem Attentat auf ihn aus dem Irak nach England zurück. Unkontrollierbare Aggressionen bestimmen sein Leben. Als ihm die Rückkehr in die Armee verwehrt wird, gerät er ins Visier der Polizei, die im Schwulenmilieu einen Serienmörder sucht. Christian Berkel liest das Attentat auf Acland sowie die Folgen seiner Verwundungen derart kühl, als sei sein Leiden eine Beiläufigkeit. Die Unmenschlichkeit des Krieges wird dadurch besonders offensichtlich. Man sehnt sich nach mehr packenden Szenen dieser Art, vor allem die Ermittlungs- und Verhörsequenzen fallen ab. Dennoch: Die mit absoluter Leichtigkeit vorgetragene Lesung macht den Thriller hörenswert

(ay)

Das Fremde in dir. Wehe, wenn es erwacht! Das Böse hat viele Gesichter. Wer kennt unser wahres Ich? Sind wir vielleicht nicht der, der wir zu sein glauben? Als der junge Lieutenant Charles Acland bei einem Einsatz im Irak eine schwere Kopfverletzung erleidet, wird er umgehend in ein Hospital in Birmingham überführt. Doch nicht nur sein Gesicht ist für immer gezeichnet von dem traumatischen Erlebnis – auch seine Seele ist zutiefst verwundet: Gequält von furchtbaren Alpträumen und ohne Perspektive für sein weiteres Leben, entwickelt sich der bisher als heiter und offen geltende Charles zu einem unberechenbaren Mann, der seine Umwelt mit Ausbrüchen unkontrollierbarer Aggression terrorisiert. Er zieht nach London, doch dort gerät er schon bald ins Visier der Polizei, die im Fall eines kaltblütigen Serienmörders ermittelt. Und alles weist darauf hin, dass Acland mit den Taten in Verbindung steht …