Der Tote in der Badewanne

Ein Toter in der Badewanne sowie ein zur selben Zeit plötzlich verschwundener Börsenmakler, welcher der Leiche entfernt ähnlich sieht – damit beginnt der erste Fall, den der smarte Privatermittler Lord Peter Wimsey zu lösen hat. Sprachlich noch nicht ganz so ausgefeilt wie spätere Wimsey-Romane, bietet Dorothy L. Sayers hier zumindest eine Reihe glaubhafter Charaktere, eingebunden in solide Krimikost. Dass man den Täter schon bald ahnt, macht kaum etwas aus. Das „wie“ ist die eigentliche Frage! Christian Brückner ist ohnehin über fast jeden Zweifel erhaben. Seine Interpretation kommt ebenso lässig wie ironisch daher, ohne dabei jemals an Spannung zu verlieren – dem Stoff also absolut angemessen.

(cb)

Eine peinliche Überraschung für den biederen Mr. Tipps: Da liegt doch tatsächlich eines Morgens ein nackter Unbekannter in seiner Badewanne. Und nicht nur das, der Fremde ist auch noch tot. Lord Peter Wimsey interessiert sich natürlich sofort für den skurrilen Fall, zumal fast gleichzeitig ein dem Toten entfernt ähnlich sehender Börsenmakler spurlos verschwunden ist. Fehlt da ein Toter? Die Herzogin-Witwe unterstützt ihren Sohn Peter tatkräftig bei seiner wenig standesgemäßen Detektivarbeit. Daß sie dabei für einige Verwirrung sorgt, erhöht das Hörvergnügen nicht unwesentlich. Dorothy-L.-Sayers-Fans werden auch künftig auf der Suche nach neuen Hörbüchern beim Audiobuch Verlag fündig werden. Versprochen? Versprochen!