William Boyd
Eine große Zeit
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Heikko Deutschmann
Informationen: gekürzte Lesung, 480 Minuten, 6 CDs, 22.99 €
Verlag: Der Audio Verlag
Eine Hörprobe abspielenRezension
Am Vorabend des Ersten Weltkrieges ist unsere Hauptfigur, ein junger Schauspieler namens Lysander Rief, mit seinen Orgasmusproblemen beschäftigt, was in dieser Ausführlichkeit nur eingeschränkt interessant erscheint. Nun ja, Lysander leidet wirklich, er reist eigens zur Behandlung ins Freudsche Wien. Mehr als der Psychoanalytiker heilt ihn dort die hübsche Bildhauerin Hettie. Nicht leicht zu durchschauen, stürzt sie den Liebhaber – recht skrupellos – ins Ungemach. Aus der Liebesgeschichte wird ein Spionagefall, der durch Schützengräben und Kriegswirren nach London und Genf führt.
Eine recht verworrene Geschichte, die nicht genügend Aufklärung findet. Bescheid wissen nur die mächtigen Hintermänner im Dunkeln. So ist das sicher im richtigen Leben, zumal in den Wirren eines Krieges. Aber ist es auch befriedigend für Hörer? Nein. Auch was Lysander, Hettie und andere zu ihrem Handeln treibt, können wir nicht verstehen. Die Figuren bleiben schwach. Deutschmann liest klasse wie immer, professionell, rund, angenehmer Klang. Allerdings hätte zur Geschichte und ihrem Protagonisten (der zum Teil auch als Ich-Erzähler agiert) eine weniger sonore, eine jüngere, vielleicht hellere Stimme besser gepasst.
(sta)
Kurzbeschreibung
Wien, 1913: Lysander Rief, ein aufstrebender junger Schauspieler, lernt in der Praxis seines Psychoanalytikers die betörende Hetti Bull kennen und ist ihr sofort verfallen. Hetti öffnet ihm die Türen zum ausschweifenden Wiener Künstlerleben und spielt mit ihm ein undurchschaubares Spiel aus Verführung und Verrat, das ihn schließlich zur Flucht nach London und in die Arme britischer Agenten treibt. Ein großer, wahrhaftiger Roman über die Tiefen der menschlichen Psyche und über eine rastlose Epoche am Rande des Abgrunds. Psychoanalyse, Erster Weltkrieg, Spionage – "Eine große Zeit" - nie war William Boyd spannender!
»Genau richtig, um in die Zeit der Jahre 1913 und folgende einzutauchen und absolut keine Langeweile zu verspüren!«
krimikiste.com
»Die Hörbuch-Version lebt von der Begeisterung des Schauspielers Heikko Deutschmann, der durch diese Übersetzung Wörter zum Lesen bekommt, die es im Originaltext natürlich nicht gibt; Trafik, Tafelspitz oder Sakra. Der Text wurde für die Hörbuchfassung leicht gekürzt, verliert aber dadurch weder an Spannung noch an Sinnfälligkeit, gewinnt dafür aber leicht an Tempo – und das tut der Geschichte gut.«
MDR Figaro
»Im Stil einer Collage erscheint das Bild bzw. die Handlung erst nach und nach und wandelt sich so von einem Coming-of-Age Roman... allmählich in einen spannende Story, die im Milieu der Geheimdienste angesiedelt ist...Ein großartiges...Erlebnis, das im DAV-Hörbuch wunderbar gelesen wird von Heiko Deutschmann.«
krimikiosk.de
»Wunderbar spannend!«
TELE, führende TV-Zeitschrift der Schweiz
»Deutschmann vermittelt mit unaufdringlicher Präsenz und stimmlicher Bandbreite das Fluidum jener Zeit... Das Buch...erhält durch Deutschmanns Interpretation eine innere Kongruenz, die sich der Hörer unmerklich zu eigen macht.«
Kölner Stadtanzeiger
»...der abgeklärte, präzise Vortrag einer unterhaltsamen Agentenromanze.«
WDR5, Hörbuch der Woche
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