Teuflisches Spiel

Auf einer Straße in Ohio: Ein Fahrzeug rammt den Wagen eines amischen Vaters und seiner Kinder - er und zwei Töchter sterben. Als Polizeichefin Burkholder die traumatisierte Witwe trifft, kommen ihr erste Zweifel: Es ist eine Freundin aus Jugendtagen, deren Schönheit schon damals das Schlechte magisch anzog. Wenn der Tod ihrer Familie kein Unfall war, warum aber mussten friedliebende Amish People sterben? "Teuflisches Spiel" ist teuflisch gut. Nicht nur wegen der ausgefeilten Geschichte voller fesselnder Elemente, die das Hörbuch zu einem wahren Disc-Turner machen: die spannende, stets unvorsehbare Story, die kluge Zeichnung der Charaktere, die sympathische Ermittlerin, die ungemein interessante Welt der Amish People. Darüber hinaus beweist der Verlag Feingefühl bei der Auswahl des richtigen Interpreten: Tanja Geke, die Filmfreunde etwa als Synchronstimme der "neuen" Uhura aus "Star Trek" kennen, liest unglaublich facettenreich und ganz weit weg vom Text. Hatte sie wirklich ein Manuskript im Studio? Wo andere nur klasse lesen, "lebt" sie ihre Ermittlerin und nimmt uns in der Ich-Perspektive wie selbstverständlich mit in eine außergewöhnliche Kultur.

(rw)

Als das gleißende Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs sie blendet, bleibt ihnen nicht einmal mehr die Zeit, um zu schreien. Auf der regennassen Straße im ländlichen Ohio sterben in dieser Nacht drei Menschen. Ein amischer Vater und zwei seiner Kinder. Als Polizeichefin Kate Burkholder die traumatisierte Witwe trifft, kommen ihr erste Zweifel: Es ist eine Freundin aus Jugendtagen, deren Schönheit schon damals das Schlechte magisch anzog. War der Tod ihrer Familie wirklich ein Unfall, oder steckt noch etwas anderes dahinter?