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Man in the dark

Paul Auster

Man in the dark

ENGLISH AUDIOBOOKS

Gelesen von Paul Auster

Informationen: ungekürzte Lesung, 278 Minuten, 11.95 €

Verlag: Macmillan Audio

Hörer-Rezension1

Redaktion

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Rezension

 Bei vielen Autorenlesungen zeigt sich leider, dass das Schreiben und das Vorlesen eines Buches zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Im vorliegenden Fall macht Paul Auster erfreulicherweise alles richtig. Als habe er nie etwas anderes gemacht, sitzen bei ihm jede Pause und jede Betonung. Angenehm auch, dass er gar nicht erst versucht, den einzelnen Figuren unterschiedliche Stimmfärbungen zu verpassen. Auster vertraut völlig zu Recht auf sein kräftiges, dunkel angehauchtes Organ, das den Hörer problemlos über die gesamte Distanz trägt. Sprechtechnisch gesehen, handelt es sich insofern geradezu um eine Perle unter den Autorenlesungen.

Zum Inhalt: August Brill, Journalist und Literaturkritiker, schläft schlecht. In seinen Träumen beginnen Realität und Fiktion miteinander zu verschmelzen. Die USA befinden sich darin im Bürgerkrieg, und nur Brill scheint in der Lage, den Krieg beenden zu können. Inhaltlich und sprachlich ist der Plot raffiniert aufgebaut, beim Zuhören halten sich Spannung und Verwirrung angenehm die Waage.

Umso bedauerlicher, dass die Polit-Parabel gegen Ende in eine arg langatmige und pathetische Aufarbeitung von Brills Familiengeschichte abdriftet – negativ gekrönt von einer detailliert geschilderten Hinrichtungsszene. Das schmälert den zuvor so positiven Eindruck leider deutlich.

(cb)

Kurzbeschreibung

"Man in the Dark is an undoubted pleasure to read. Auster really does possess the wand of the enchanter."--Michael Dirda, The New York Review of Books From a "literary original" (The Wall Street Journal) comes a book that forces us to confront the blackness of night even as it celebrates the existence of ordinary joys in a world capable of the most grotesque violence. Seventy-two-year-old August Brill is recovering from a car accident at his daughter's house in Vermont. When sleep refuses to come, he lies in bed and tells himself stories, struggling to push back thoughts about things he would prefer to forget: his wife's recent death and the horrific murder of his granddaughter's boyfriend, Titus. The retired book critic imagines a parallel world in which America is not at war with Iraq but with itself. In this other America the twin towers did not fall and the 2000 election results led to secession, as state after state pulled away from the union and a bloody civil war ensued. As the night progresses, Brill's story grows increasingly intense, and what he is desperately trying to avoid insists on being told.


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