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Easter Parade

Richard Yates

Easter Parade

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Monica Bleibtreu

Informationen: gekürzte Lesung, 493 Minuten, 7 CDs, 29.95 €

Verlag: Patmos

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Rezension

Zwei Schwestern, eine Geschichte - und ein Romanbeginn, der an sich schon alles vorweg nimmt: "Keine der Grimes- Schwestern sollte je glücklich werden." Emily und Sarah wachsen in den 1930er Jahren vor den Toren New Yorks auf. Als frühe Scheidungskinder sind sie der Willkür und den Launen ihrer Mutter "Pookie" ausgesetzt, der es gefällt, oft umzuziehen. Immer nur in Gegenden, die etwas zu teuer sind, mit dem Ziel, sich so zugehörig zu fühlen. Nachbarschaften machen Leute. 
Rund 40 Jahre werden die ungleichen Schwestern, die eine als klassisch klug, die andere als hübsch beschrieben, begleitet. Sarah entscheidet sich für ihre Familie, Emily wählt die Karriere. Zufrieden oder glücklich haben diese Entscheidungen keine von beiden gemacht. Der Roman des lang vergessenen Autors Richard Yates erschien erstmals 1976 und demontiert den amerikanischen Traum leise und ohne Klagen, doch beklemmend für den Hörer. 
Schauspielerin Monica Bleibtreu transportiert die Stimmung um verlorene Illusionen und stilles Scheitern mit ihrer prägnanten und sonor-brüchigen Stimme ruhig, aber bestimmt. Man glaubt eine der Schwestern zu hören, die trotz allem ohne Wehmut auf ihr Leben zurückblickt. Gerade die Dialoge sind Yates Stärke, und so kann sich die Sprecherin hier besonders glänzen, und zwar angemessen zurückgenommen.

(jo)

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