Peter und die Schattendiebe

Meiner Meinung nach ist Dave Barry, der für seine Kolumnen den Pulitzer-Preis erntete, der komischste Mann der USA. Sein Witz spiegelte sich bereits im ersten, grandiosen Teil der Vorgeschichte von Peter Pan "Peter und die Sternenfänger" wieder, die mit hörbarer Lust von Andreas Fröhlich gelesen wurde. Die Erwartungen an die Fortsetzung waren also hoch - und werden zum größten Teil erfüllt. 
Peter und seine Freunde wohnen auf der Insel Mollusk und tanzen dem Piraten Schwarzbart auf der Nase herum. Dann aber taucht der gesichtslose Lord Ombra auf. Er sucht den Sternenstaub, der nicht nur Peter zum Fliegen verhalf, sondern von den Sternenfängern an einem geheimen Ort gehütet wird - aber in London. Schnell sind dort auch Peters Freundin Molly und ihr Vater, ein Sternenfänger, in großer Gefahr. Peter eilt zu Hilfe.
Auch wenn das Abenteuer in London Fahrt aufnimmt, ist die Fortsetzung nicht ganz so flott und lustig. Somit kann auch Andreas Fröhlich seine komische, wandlungsfähige Seite nicht so oft zeigen, hält die Lesung aber durchweg auf hohem Niveau. Spannend und fantasievoll ist die Handlung allemal, zumal mit George Darling ein weiterer Charakter der Ur-Geschichte eingeführt wird. Auch die hochwertige Verpackung überzeugt. Schön, dass Teil 3 in den USA gerade erschienen ist! 

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Eigentlich könnte alles bestens sein. Peter und seine Freunde genießen das Leben auf der Insel Mollusk. Doch wer ist dieser unheimliche Lord Ombra, der scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht ist? Über welche geheimen Fähigkeiten verfügt er? Als Peter erfährt, dass der Lord in den Besitz des magischen Sternenstaubs gelangen will, ist die Insel-Idylle vorbei. Denn jetzt ist auch Molly in Gefahr. Gemeinsam mit dem kleinen Vogelmädchen Tinker Bell fliegt Peter nach London, um Molly zu warnen und den Sternenstaub zu schützen. Doch gegen den gefährlichen Lord können auch die magischen Fähigkeiten von Tinker Bell nichts ausrichten …