Der Orientzyklus
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Sylvester Groth, Rufus Beck, Matthias Koeberlin, Matthias Habich
Informationen: Hörspiel, 648 Minuten, 12 CDs, 34.95 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
Er schießt treffsicher, ist Kriegsstratege, spricht etliche Sprachen, kann Reiten und Piano spielen: Kara Ben Nemsi ist ein Teufelskerl. Ein selbstherrlicher Held, der durch eher spannungsarme Romane reitet. Doch Regisseur Walter Adler hat aus der trägen Masse ein Hörspielspektakel, ein grandioses Klangvergnügen gezaubert. Und Sylvester Groth als Kara Ben Nemsi (und Erzähler) besetzt, der die Rolle "aggressiv, laut, zu Beginn fast schreiend" interpretiere. Hier, so der Regisseur, werde Sprache zu Action. Groth spiele auch deswegen Kara Ben Nemsi, weil er nicht den Heldentyp verkörpere, der Karl May ja auch nicht gewesen sei. Doch genau das hat Adler am "Orientzyklus" interessiert, "weil ich den Supermann Old Shatterhand so lächerlich fand." In der aufwendigen Geräuschkulisse tummeln sich rund 140 Stimmen, darunter eben Groth (auch als gebeutelter Karl May), Matthias Koeberlin (Hadschi Halef Omar) und Rufus Beck (Sir David Lindsay). Selbst wer die Romane langweilig fand, wird die zwölf CDs schneller durchhören, als Koeberlin "Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah" sagen kann.
(bär)Kurzbeschreibung
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