Asche und Phönix

Ich liebe es, wenn Autoren mit meinen Erwartungen spielen, mich regelrecht zappeln lassen, mich süchtig machen und mir bis zum Ende einer Geschichte Schlaf und Atem rauben. Und noch mehr liebe ich es, wenn dieses Süchtigmachen und Zappelnlassen durch den perfekten Sprecher ins Äußerste getrieben wird: Sascha Rotermund ist ein wahrer Pausenkünstler, zelebriert jeden Gedankenstrich, jeden Absatz mit der richtigen Stimmung, setzt ungemein subtil bis bedrohlich nicht nur starke Akzente, sondern der Buchvorlage noch ein gehöriges Sahnehäubchen obendrauf. Dabei gestaltet sich diese schon sehr innovativ, spannend, actionreich, romantisch und trotz der fantastischen Elemente verdammt nah an der Realität.

Es geht um den teuflischen Preis des Ruhms, den Parker und Ash am Ende ihrer Reise erkennen. Er ist Hollywoods größter Jungstar, berühmt, aber auch ausgebrannt, wohl wissend, dass seine Fans mehr seinen Filmcharakter Phoenix lieben. Ash wiederum ist nirgends zu Hause, wird von Parker in dessen Hotelsuite beim Diebstahl überrascht. Gemeinsam fliehen sie vor den Paparazzi - bis nach Frankreich, zu Parkers Vater, der ein dunkles, geradezu übernatürliches Geheimnis birgt.

(bw)

Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar. Sie ist die „Unsichtbare“, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Hotelsuite, wo sie ihn gerade beklaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen und flieht kurzentschlossen mit ihr vor den Paparazzi. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von seinem Ruhm. Ihre Flucht führt die beiden auf die Spuren eines teuflischen Paktes.