Wallander – Tödliche Fracht
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Axel Milberg, Andreas Fröhlich
Informationen: Hörspiel, 70 Minuten, 1 CDs, 14.95 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
Im Frachtcontainer eines verlassenen Lastwagens finden Linda Wallander und Nyberg neun Leichen – offenbar illegale Einwanderer, erstickt, bis auf ein Baby. Die Ermittler um Kurt Wallander kommen einer unbekannten ausländischen Organisation auf die Spur, die mit Hilfe von Nonnen aus humanitären Gründen Flüchtlinge schmuggelt. Auf der Suche nach dem Fahrer des Lastwagens kreuzen sich die Wege mit Drogenhändlern …
Sven Strickers „Wallander“-Hörspiele sind in Sachen Krimi-Inszenierung eine Klasse für sich: authentisch, enorm atmosphärisch und handwerklich ausgefeilt. Allein die schnellen Szenenwechsel (etwa vom Kloster in Wallanders Büro), die nur durch Geräusche kenntlich gemacht werden, sind großartig. Stricker baut, unterstützt durch die außerordentlich passende Musik von Jan-Peter Pflug und den morbiden Erzählertonfall von Andreas Fröhlich, eine düstere, skandinavisch kühle und teilweise fast unwirkliche Stimmung auf. Axel Milberg, Ulrike C. Tscharre, Hannes Hellmann und Christian Stark überzeugen so. Als Linda Wallander nach dem Leichenfund in ein emotionales Loch fällt, glaubt man ihr das. Emotionen pur, vor allem von den Hauptdarstellern.
„Tödliche Fracht“ markiert den bisherigen Höhepunkt der „Wallander“-Hörspiel-Reihe, da sich zur hervorragenden Umsetzung diesmal auch ein brisanter Fall gesellt.
(bär)